Datum: 29.04.2025 um 09:19 Uhr
Alarmierungsart: Funkmeldeempfänger, Sirene
Dauer: 5 Stunden 20 Minuten
Einsatzart: B 4 – Sägewerk / Schreinerei
Einsatzort: Loppenhausen
Fahrzeuge: Florian Kirchheim 11/1, Florian Kirchheim 40/1, Florian Kirchheim 41/1
Weitere Kräfte: AK Kötz 7, Florian Aletshausen 47/1, Florian Aletshausen 55/1, Florian Babenhausen 58/1, Florian Breitenbrunn 14/1, Florian Breitenbrunn 43/1, Florian Hasberg 44/1, Florian Haupeltshofen 44/1, Florian Kirchhaslach 21/1, Florian Kirchhaslach 43/1, Florian Krumbach 1/10/1, Florian Krumbach 1/12/1, Florian Krumbach 1/30/1, Florian Krumbach 1/36/1, Florian Krumbach 1/36/2, Florian Krumbach 1/40/2, Florian Krumbach AB-Schlauch, Florian Krumbach AB-Wasser, Florian Loppenhausen 47/1, Florian Niederraunau 14/1, Florian Niederraunau 43/1, Florian Pfaffenhausen 40/1, Florian Pfaffenhausen 43/1, Florian Schöneberg 45/1, Florian Unterallgäu 2 KBI Bereich Nord, Florian Unterallgäu 2/3 KBM Bereich Nord, Florian Unterallgäu 3 KBI Bereich West, Florian Unterallgäu 5/2 KBM Atemschutz, Florian Weiler 44/1, Florian Winzer 44/1, Heros Krumbach 21/10, Heros Krumbach 63/25, Heros Krumbach 63/63, Heros Krumbach 86/95, Heros Memmingen 2, Heros Memmingen 42/62, Heros Memmingen 64/25, Heros Memmingen 64/43, Kater Unterallgäu 12/4, Polizei, RK Krumbach 71/1, RK Krumbach 71/2, RK Krumbach 76/1, Wasserwirtschaftsamt
Einsatzbericht:
Am Dienstagvormittag wurde die Feuerwehr Kirchheim um 09:20 Uhr gemeinsam mit den Feuerwehren aus Loppenhausen, Aletshausen, Breitenbrunn, Krumbach und Niederraunau zu einem gemeldeten Brand mit Explosion in einer Schreinerei in Loppenhausen alarmiert. Bei der Initialalarmierung wurden zudem die Kreisbrandinspektion, die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) aus Klosterbeuren sowie der Fachberater des Technischen Hilfswerks (THW) aus Krumbach hinzugezogen.
Auf der Anfahrt war eine deutliche Rauchentwicklung aus mehreren Kilometern Entfernung sichtbar. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand das Gebäude in Vollbrand. Der Einsatzleiter der Feuerwehr Loppenhausen erkannte schnell, dass das Gebäude nicht mehr zu retten war. Die Einsatzkräfte konzentrierten sich daher auf den Schutz angrenzender Wohnhäuser, um ein Übergreifen der Flammen zu verhindern.
Die Brandbekämpfung erfolgte sowohl von der nördlichen als auch von der südlichen Seite des Objekts. Zur besseren Koordination der umfangreichen Maßnahmen wurden mehrere Einsatzabschnitte gebildet.
Die Feuerwehr Kirchheim unterstützte die Brandbekämpfung von der südlichen Seite aus und stellte weitere Atemschutzgeräteträger zur Verfügung. Darüber hinaus übernahmen die Kameraden der Feuerwehr Kirchheim gemeinsam mit der Einheit aus Klosterbeuren die Dokumentation an der Einsatzstelle und unterstützten die Einsatzleitung.
Eine besondere Herausforderung stellte die Löschwasserversorgung dar: Das örtliche Wassernetz war schnell überlastet. Mehrere Landwirte unterstützten die Einsatzkräfte mit Güllefässern, um Wasser zur Einsatzstelle zu bringen. Zusätzlich wurden weitere Feuerwehren aus Haupeltshofen, Kirchhaslach, Schöneberg, Weiler und Winzer nachalarmiert. Diese stellten gemeinsam mit weiteren Kräften aus Krumbach eine Löschwasserversorgung über eine lange Schlauchstrecke von der Kammel aus sicher.
Mehrere Einheiten des Technischen Hilfswerks aus Krumbach und Memmingen wurden im Verlauf des Einsatzes nachalarmiert und unterstützten bei logistischen und technischen Maßnahmen.
Dank des koordinierten und engagierten Einsatzes aller Beteiligten konnte ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude erfolgreich verhindert werden.
Für die Feuerwehr Kirchheim war der Einsatz um 14:39 Uhr beendet. Die Feuerwehren aus Loppenhausen und Breitenbrunn sowie das Technische Hilfswerk waren zu diesem Zeitpunkt weiterhin mit Nachlöscharbeiten und Rückbau beschäftigt.
Bilder: Feuerwehr Kirchheim und Loppenhausen